Georg Feiner sen. hat nach dem zweiten Weltkrieg 1945 in dem elterlichen Betrieb, einer Schreinerei, mitgearbeitet. Frühers war es
so üblich, dass diese auch Särge hergestellt haben. Das brachte ihn auf die Idee, ein Bestattungsunternehmen zu gründen. Diese verwirklichte er. 1946 legte er sich ein Pferdegespann zu, um den
Sarg transportieren zu können. Zu dieser Zeit wurde der Leichnam noch drei Tage zu Hause aufgebart. Die Särge waren außen tapeziert. Es gab nur Spiritusfarben in Schwarz und Weiß. 1968 legte sich
Georg Feiner sen. einen Leichenanhänger zu, um die Särge besser transportieren zu können. Dieser war eine Spezialanfertigung aus Frankfurt. 1972 nahm er einen neuen Fiat (Kastenwagen) mit in
seinem Betrieb auf, von dem er so begeistert war, dass er sich daraufhin wieder einen solchen zulegte. Als diese auch nicht mehr gebrauchstüchtig waren, entschied er sich zweimal für einen
Leichenwagen der Marke Peugeot, bevor er sich einen Mercedes Vito zulegte. Zu dieser Zeit half auch sein Sohn Georg Feiner, heutiger Geschäftsinhaber, schon im väterlichen Betrieb mit. 1996
übernahm Georg Feiner jun. die Geschäftsführung und kaufte sich im Jahr 2007 einen neuen Renault als Leichenwagen. Bis zum Jahre 2013 beteiligte sich Georg Feiner sen. rege am
Geschäft.